Discussion:
Heizung: Vorrangschaltung Brauchwasser zu Heizkreis
(zu alt für eine Antwort)
Franz Hornung
2004-12-25 15:23:24 UTC
Permalink
Hi,

Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
Heizkreisumwälzpumpe?

Diese Vorrangschaltung ist in unserer Heizungssteuerung fest eingebaut,
lässt sich auch intern nicht deaktivieren. Laut Werbeprospekt soll damit
immer warmes Wasser an den Wasserhähnen garantiert sein. Im Endeffekt ist es
aber so, dass nach dem morgendlichen/abendlichen Duschen die Heizkörper im
ganzen Haus kalt werden. Klar wenn die Ladepumpe eingeschaltet ist (was sie
beim Duschen wohl immer ist) ist die Heizkreisumwälzpumpe ausgeschaltet.
Aber was bringt mir diese Vorrangschaltung, wenn nach dem Dusche die Küche
kalt ist?

Diese Vorrangschaltung scheint sich aber bei allen Heizungsherstellern
(Buderus, Viessmann, etc.) durchgesetzt zu haben.

Gruß
Franz
Roland Damm
2004-12-25 20:36:49 UTC
Permalink
Moin,
Post by Franz Hornung
....
kalt werden. Klar wenn die Ladepumpe eingeschaltet ist (was sie
beim Duschen wohl immer ist) ist die Heizkreisumwälzpumpe
ausgeschaltet. Aber was bringt mir diese Vorrangschaltung, wenn
nach dem Dusche die Küche kalt ist?
Kann es sein, daß die Heizung an sich etwas schwachbrüstig ausgelegt
ist? Abhilfe: Die Heizung früher einschalten. Dann kann sie
rechtzeitig morgens schon vor dem Duschen mal Brauchwasser und
Heizungswasser ordentlich aufheizen.
Post by Franz Hornung
Diese Vorrangschaltung scheint sich aber bei allen
Heizungsherstellern (Buderus, Viessmann, etc.) durchgesetzt zu
haben.
Gibt's noch andere? IMO haben sich die beiden ohnehin verschworen
und liefern seit Jahrzehnten ervolgreich steinzeitliche Technik.
Klar das sie unbeherrscht losschimpfen, wenn ein Bäcker aus Peine
daherkommt und eine Öl-Zentralheizung mit einem echten
Wärmetauscher erfindet. Sowas wird selbstverständlich als
Teufelszeug abgetan. Und solchen namhaften Herstellern glaubt man
das dann auch. Ja ich klinge jetzt wie ein
Verschwörungstheoretiker, weis ich. Aber die Heizungstechniker habe
ich irgendwie gefressen. Die scheinen sich eine
Regelungstechnikvorlesung bestenfalls deshalb anzuhören, damit sie
es nachher genau gegenteilig bauen können:-).

CU Rollo
Robert Pflüger
2004-12-25 21:12:47 UTC
Permalink
HAllo,
Post by Roland Damm
...
Post by Franz Hornung
Heizungsherstellern (Buderus, Viessmann, etc.)
Gibt's noch andere?
http://www.heinzebauoffice.de/bauprodukte/index.php?kontext=111&modul=7&kustnr=268&plnr=8

WOLF GmbH 08751 74-0
Industriestr. 1
84048 Mainburg

und
August Brötje GmbH
Carl Capito Heiztechnik GmbH
De Dietrich Heiztechnik
ELCO-Klöckner Heiztechnik
Electro-OIL GmbH
FERROLI Industrie GmbH
Georg Fischer GmbH & Co
GAST Flächenheizungen GmbH
Harreither Intelligente Energiesysteme
HEIBACKO GmbH
HOFAMAT GmbH
KESAP Kessel-u. Apparatebau
KSI Umweltschutztechnik GmbH BlueCondens
Erich Lambelet
MAN HEIZTECHNIK GmbH
Oertli-ROHLEDER Wärmetechnik
OMNICAL GmbH
PRIMAGAS GmbH
ROTEX Heating Systems GmbH
Sieger Heizsysteme GmbH
SOLVIS
Unical Kessel & Apparate GmbH
Veritherm-Heizungstechnik

Alle Angaben von http://www.heinzebauoffice.de
--
Mit freundlichen Grüßen


Robert
Thomas Budich
2004-12-25 21:29:36 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Roland Damm
Kann es sein, daß die Heizung an sich etwas schwachbrüstig ausgelegt
ist?
Nein. Die meiste Leistung wird für die Brauchwasserbereitung
benötigt.

Und da die Regelbereiche der Brenner idR recht schmal sind, also
nicht weit genug nach unten reichen, "macht man das so".

Auch sind Proportionalventile teurer und "aufwendiger"
anzusteuern. 3/2-Wegeventile sind "klassisch". Es gibt aber
Mischkreissysteme.

...
Post by Roland Damm
Die scheinen sich eine Regelungstechnikvorlesung
bestenfalls deshalb anzuhören, damit sie
Leider hast Du bereits zu positiv gedacht.
Das was ich von den V*Heizungsfirmen kennengelernt habe, ist eine
Katastrophe (arrogant + unfähig).

Viessman z.B. haben ein derart blöd gemachtes Programm in ihrer
Kiste, dass nicht nur mir, sondern auch dem Brenner schlecht
wurde. Nebenbei war ein wesentlich höherer Erdgasverbrauch durch
Vissmann verursacht worden.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
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Thomas Budich
2004-12-25 21:25:20 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Franz Hornung
Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
...
Post by Franz Hornung
Laut Werbeprospekt soll damit immer warmes Wasser
an den Wasserhähnen garantiert sein.
-> Boiler

nun genau deswegen.

Heutzutage benötigt man mehr Leistung+Wärmemenge für den Boiler
als für die Raumheizung. Auch kühlen die Räume nicht so schnell
ab, somit stört ein kurzzeitiges nicht Heizen nicht.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
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Chr. Keßler
2004-12-26 08:20:44 UTC
Permalink
Post by Franz Hornung
Hi,
Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
Heizkreisumwälzpumpe?
Da die Heizung im allgemeinen ein träges System ist, macht es Sinn denn wenn
das Brauchwasser unter eine bestimmte Temperatur fällt muß nachgeladen
(wieder erhitzt) werden. Dabei fährt der Kessel sozusagen auf volle Pulle
wärend die Heizung, meist Außentemperaturgeführt die Heizwassertemperatur
entsprechend einer Heizkurve niedriger fährt.
Post by Franz Hornung
Diese Vorrangschaltung ist in unserer Heizungssteuerung fest eingebaut,
lässt sich auch intern nicht deaktivieren. Laut Werbeprospekt soll damit
immer warmes Wasser an den Wasserhähnen garantiert sein. Im Endeffekt ist es
aber so, dass nach dem morgendlichen/abendlichen Duschen die Heizkörper im
ganzen Haus kalt werden. Klar wenn die Ladepumpe eingeschaltet ist (was sie
beim Duschen wohl immer ist) ist die Heizkreisumwälzpumpe ausgeschaltet.
Das ist so, da wirst Du nicht viel ändern können. Aber Dein Problem hört
sich fast so an als ob Du an der Größe Deines Boilers gespart hättest, wenn
der nämlich ein angemessenes Volumen hätte würde Dein Problem nicht so graß
in den Vordergrund treten. Vieleicht hast Du auch die Heizung zu unlogisch
eingestellt? Bei einem modernem Regler kann man einstellen wann Brauchwasser
gemacht werden darf, ob nur wärend der Heizzeiten oder rund um die Uhr z.B..
Oder hast Du die Nachtabsenkung zu tief runter gestellt (ein max. Wert wäre
5 Kelvin)?
Post by Franz Hornung
Aber was bringt mir diese Vorrangschaltung, wenn nach dem Dusche die Küche
kalt ist?
Diese Vorrangschaltung scheint sich aber bei allen Heizungsherstellern
(Buderus, Viessmann, etc.) durchgesetzt zu haben.
Gruß
Franz
--
Mit Grüßen aus dem Rheinland
Chr. Keßler
Thomas Budich
2004-12-26 13:12:27 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Chr. Keßler
Oder hast Du die Nachtabsenkung zu tief runter gestellt
(ein max. Wert wäre 5 Kelvin)?
Wie kommst Du auf diese komische Idee?

Kennen wir sein Haus/Heizungssystem/Lebensgewohnheiten?

Eine möglicherweise Absenkung eines irgendwas-Sollwertes von z.B.
20 auf 15 °C kann man vermutlich besser sogar auf 12°C
einstellen. Bei Fußbodenheizung werfen wir dann alles "übern
Haufen".
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
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Thiemo Stadtler
2004-12-28 11:19:09 UTC
Permalink
Post by Franz Hornung
Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
Heizkreisumwälzpumpe?
..
Post by Franz Hornung
Aber was bringt mir diese Vorrangschaltung, wenn nach dem Dusche die Küche
kalt ist?
Hi,

darüber ärgere ich mich auch jeden Tag. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus,
in dem der erste morgens 6:30, der letzte um 9:00 duscht. Resultat ist, daß wir
bis 9:30 keine Heizung haben. Auch andere Komponenten der Heizungsanlage
zeigen Unzulänglichkeiten. Natürlich gäbe es technisch bessere Lösungen.

Ich vermute, daß das Problem einerseits darin liegt. dass Heizungssteuerungen relativ
unflexibel sind. Natürlich kann ich Nachtabsenkung und andere Kurven programmieren,
aber das reicht nicht, um sie an unterschiedliche Lebensgewohnheiten anzupassen.
Andererseits scheint es auch in diesem Bereich einen ziemlich großen Kostendruck
(bzw. Gewinndruck) zu geben, der auch nur geringfügig teurere technische Lösungen
weitgehend ausschließt. Z.B. könnte ich mir eine temporäre Reihenschaltung des
Lade- und Heizkreises vorstellen, oder eine Reduzierung der Pumpleistung
im Heizkreis um o.a. Problem zu umgehen.


Thiemo
Roland Damm
2004-12-28 16:50:32 UTC
Permalink
Moin,
Z.B. könnte ich mir eine temporäre Reihenschaltung des Lade- und
Heizkreises vorstellen, oder eine Reduzierung der Pumpleistung im
Heizkreis um o.a. Problem zu umgehen.
Meine Erfarung: Um 6.00 Uhr springt die Heizung an zwecks Heizung
und Warmwasser. Vor 7.00 Uhr muß man nicht damit rechnen, daß
beides auf Temperatur ist. Aber: Wärend dieser Stunde läuft die
Maschine keineswegs im Dauerbetrieb.
Anderer Gag: Wenn man duschen will, also eine größere Menge
Warmwasser verbrauchen will, ist man auch tagsüber etwas auf's
Glück angewiesen. Fängt man mit der Session genau kurz bevor die
Heizung das Brauchwasser wieder nachheizen will an, muß man sich
beeilen. Mit anderen Worten das Brauchwasser wird erst nachgeheizt,
wenn es kalt ist.
Und ganz allgemein ist es sowieso notwendig, ständig an den
Thermostaten rumzudrehen, weil IMO der ach so tolle
Außentemperaturfühler wohl eher schadet als nutzt. Ja, ja, man kann
da Kennlinien einstellen, aber man kann eben nur zwischen Regen und
Traufe umschalten. Diese Kennlinieneinstellung ist schlicht das
gleiche wie das, was auch eine Verstellung der Thermostaten bewirkt
und _keine_ anpassung an die Wärmedurchlässigkeit der Wände. Und
sollte dann mal im Winter die Sonne scheinen, dann Gnade wenn man
nicht zu Hause ist und die Heizung drosselt...

CU Rollo
Thomas Budich
2004-12-28 19:31:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Roland Damm
Meine Erfarung: Um 6.00 Uhr springt die Heizung an zwecks Heizung
und Warmwasser. Vor 7.00 Uhr muß man nicht damit rechnen, daß
beides auf Temperatur ist. Aber: Wärend dieser Stunde läuft die
Maschine keineswegs im Dauerbetrieb.
Fehlkonzeption
Post by Roland Damm
Anderer Gag: Wenn man duschen will, also eine größere Menge
Warmwasser verbrauchen will, ist man auch tagsüber etwas auf's
Glück angewiesen.
Fehlkonzeption
Post by Roland Damm
Heizung das Brauchwasser wieder nachheizen will an, muß man sich
beeilen. Mit anderen Worten das Brauchwasser wird erst nachgeheizt,
wenn es kalt ist.
Fehlkonzeption
Post by Roland Damm
Und ganz allgemein ist es sowieso notwendig, ständig an den
Thermostaten rumzudrehen, weil IMO der ach so tolle
Außentemperaturfühler wohl eher schadet als nutzt.
falsche Installation desselben oder mit höherer
Wahrscheinlichkeit falsche Parametrierung der Zentralregelung
oder kaputte Konzeption.
Post by Roland Damm
da Kennlinien einstellen, aber man kann eben nur zwischen Regen und
Traufe umschalten. Diese Kennlinieneinstellung ist schlicht das
gleiche wie das, was auch eine Verstellung der Thermostaten
Dann ist die Mimik "fürn Arsch".
Post by Roland Damm
und _keine_ anpassung an die Wärmedurchlässigkeit der Wände.
Träumer, ist doch logisch.
Natürlich könnte man die Führungsregelung nicht auf irgendwelche
Temperaturen aufbauen sondern auf die benötigte Energiemenge,
aber das macht ja kaum die "Großindustrie" in entsprechenden
Anlagen.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
http://budich.org/pgptech2.htm http://www.DMR-Automation.de
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Stadtler
2004-12-29 11:19:28 UTC
Permalink
Hi Thomas,
Post by Thomas Budich
Fehlkonzeption
.
Post by Thomas Budich
Fehlkonzeption
.
Post by Thomas Budich
Fehlkonzeption
.
Post by Thomas Budich
falsche Installation ..
oder kaputte Konzeption.
.
Post by Thomas Budich
Dann ist die Mimik "f=FCrn Arsch".
Offensichtlich ist Fehlkonzeption, -konstruktion oder -installation
in meiner Wohnung, wie auch bei Roland das Problem.

Andererseits könnte man mit Hilfe einer besseren Steuerung
und Regelung die Probleme leicht umgehen!
Post by Thomas Budich
Und ganz allgemein ist es sowieso notwendig, st=E4ndig an den
Thermostaten rumzudrehen, weil IMO der ach so tolle
Au=DFentemperaturf=FChler wohl eher schadet als nutzt. =
Die üblichen "Thermostaten" sind IMHO prinzipiell nicht in der Lage, eine
weitgehend konstante Temperatur im Raum zu gewährleisten.
Schon die Einbaulage scheint mir ungünstig. Es will mir auch nicht
einleuchten, wie ein Außentemperaturfühler dies beeinflussen kann.

Also bleibt nur die manuelle Einstellung an den Heizungstermostaten.
Und _wenn_ ich das schon selbst machen muss, dann kann ich es
auch gleich richtig machen: Wenn ich den Raum nutzen möchte, drehe
ich den Regler entsprechend. Wenn ich nicht da bin, oder nachts drehe
ich den Regler weiter herunter. Das bedeutet aber, dass der Brenner, wenn
ich ihn brauche auch Wärme liefern muss und genau dies verhindert
unsere Heizungsanlagensteuerung mit all ihren Kennlinien wirksam!

Die Heizung wird inclusive Umwälzpumpe periodisch abgeschaltet. Im
Herbst heizt die Anlage offenbar nur alle 1-2 Stunden. Dazu kommt noch die
Abschaltung über Nacht und wenn das warme Brauchwasser erhitzt wird.

Beispiel: Frühstück am Wochenende 8:00, ich hätte die Küche gerne sehr warm
und drehe den Thermostaten auf. Es bleibt kalt. Gegen 9:00 ist das Frühstück
beendet, weil es noch immer kalt ist, denkt keiner daran, den Thermostaten
wieder zu zu drehen. Außerdem scheint jetzt die Sonne ins Fenster. Um
11:30 betrete ich die Küche wieder, um Essen zu kochen, jetzt habe ich etwa
25°, die Heizung heizt immer noch. Also drehe ich den Thermostaten runter,
schalte Backofen und Herd ein und mache die Fenster weit auf.
Post by Thomas Budich
Tr=E4umer, ist doch logisch.
Nat=FCrlich k=F6nnte man die F=FChrungsregelung nicht auf irgendwelche
Temperaturen aufbauen sondern auf die ben=F6tigte Energiemenge,
Zwei Temperaturfühler und ein Durchflussmesser und schon könte man
die benötigte Energiemenge bestimmen.

Thiemo
Thomas Budich
2004-12-29 11:52:26 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stadtler
Andererseits könnte man mit Hilfe einer besseren Steuerung
und Regelung die Probleme leicht umgehen!
nicht andererseits, sondern zu 50% "deshalb"
Post by Stadtler
weitgehend konstante Temperatur im Raum zu gewährleisten.
Testreihe gemacht?
Im übrigen ist eine konstante Raumtemperatur ungesund.
Post by Stadtler
Schon die Einbaulage scheint mir ungünstig. Es will mir auch nicht
einleuchten, wie ein Außentemperaturfühler dies beeinflussen kann.
Es handelt sich um P-Regler mit bleibender Regelabweichung.
Vorgen. ist abhängig u.a. von den Störungen,
Temperaturdifferenzen und der Wasser-Vorlauftemperatur.
Post by Stadtler
Also bleibt nur die manuelle Einstellung an den Heizungstermostaten.
Und _wenn_ ich das schon selbst machen muss, dann kann ich es
kannst ja einen elektronischen PID-Regler o.ä. nehmen.
Post by Stadtler
ich ihn brauche auch Wärme liefern muss und genau dies verhindert
unsere Heizungsanlagensteuerung mit all ihren Kennlinien wirksam!
kapuut :-(
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
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Stadtler
2004-12-30 12:50:46 UTC
Permalink
Post by Thomas Budich
Hallo,
Andererseits k=F6nnte man mit Hilfe einer besseren Steuerung
und Regelung die Probleme leicht umgehen!
nicht andererseits, sondern zu 50% "deshalb"
Wie meinst Du das?
Post by Thomas Budich
weitgehend konstante Temperatur im Raum zu gew=E4hrleisten.
Testreihe gemacht?
Ja. Diverse.
Post by Thomas Budich
Schon die Einbaulage scheint mir ung=FCnstig. Es will mir auch nicht
einleuchten, wie ein Au=DFentemperaturf=FChler dies beeinflussen kann.
Es handelt sich um P-Regler mit bleibender Regelabweichung.
Vorgen. ist abh=E4ngig u.a. von den St=F6rungen,
Temperaturdifferenzen und der Wasser-Vorlauftemperatur.
Stimmt.
Post by Thomas Budich
Also bleibt nur die manuelle Einstellung an den Heizungstermostaten.
Und _wenn_ ich das schon selbst machen muss, dann kann ich es
kannst ja einen elektronischen PID-Regler o.=E4. nehmen.
Das wäre wohl das beste. Aber ich wohne zur Miete.
Ein entsprechender Regler mit Sensor und Temperaturwahlmöglichkeit
in der Nähe der Tür und dazu ein elektrisches Stellventil am Heizkörper.
Leider wahrscheinlich unverschämt teuer.
Post by Thomas Budich
ich ihn brauche auch W=E4rme liefern muss und genau dies verhindert
unsere Heizungsanlagensteuerung mit all ihren Kennlinien wirksam!
kapuut :-(
Es würde mich nicht wundern. Der Wagen des Heizungsbauers steht
regelmäßig vor dem Haus.

Ansonsten, wie Du in Deinem anderen Posting schreibst, wahrscheinlich
eine Fehlplanung.

Beste Grüße
Thiemo
Prabodh C. Brendler
2004-12-29 01:27:48 UTC
Permalink
[das er mit seiner Heizung garnicht glücklich ist]
mal ne Frage: welchen Sinn machen eigentlich Außenfühler und Kennlinien?

Ich kann ja noch nachvollziehen, das die Kesseltemperatur über einen
Außenfühler geregelt wird (sofern der Taupunkt keine Rolle spielt). Aber
ansonsten sind doch die Termostaten an den Heizkörpern zuständig.
Und für die Nachtabsenkung reicht ne simple Schaltuhr völlig aus.

Irgendwie scheinen mir diese Heizungssteuerungen etwas übertrieben.

Prabodh
der seine Heizungssteuerung a bissl neben der Kapp findet.
--
http://www.nightliner.de/geschichte/buecher.html
Literatur- und Linkempfehlungen für Einsteiger in das Thema Geschichte
Thomas Budich
2004-12-29 11:52:20 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Prabodh C. Brendler
mal ne Frage: welchen Sinn machen eigentlich Außenfühler
und Kennlinien?
zur Optimierung der Wärmeerzeugung in Abhängigkeit von der
Außentemperatur und somit des Wärmebedarfs.
Post by Prabodh C. Brendler
ansonsten sind doch die Termostaten an den Heizkörpern zuständig.
für die Einzel-Raumtemperatur
Post by Prabodh C. Brendler
Und für die Nachtabsenkung reicht ne simple Schaltuhr völlig aus.
ja, ist aber etwas anderes
Post by Prabodh C. Brendler
Irgendwie scheinen mir diese Heizungssteuerungen etwas übertrieben.
eher nicht
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gelöscht ]
Michael Hemmer
2004-12-29 12:41:23 UTC
Permalink
Post by Prabodh C. Brendler
mal ne Frage: welchen Sinn machen eigentlich Außenfühler und Kennlinien?
Sie dienen zur Abschätzung des Heizleistungsbedarfs für das Gebäude.
Post by Prabodh C. Brendler
Ich kann ja noch nachvollziehen, das die Kesseltemperatur über einen
Außenfühler geregelt wird (sofern der Taupunkt keine Rolle spielt). Aber
ansonsten sind doch die Termostaten an den Heizkörpern zuständig.
Die witterungsgeführte Regelung ist erst im Zusammenhang mit einer ans
Gebäude angepassten Kennlinie sinnvoll, denn eine unnötig hohe
Vorlauftemperatur (um "auf der sicheren Seite" zu sein) ist sowohl unter
Energiespar- als auch unter Komfortaspekten kontraproduktiv. Bei viel zu
heißem Wasser regeln die Heizkörperthermostatventile nur über einen
kleinen Hubbereich, denn schon die geringste Öffnung führt zu einem
vergleichsweise hohen Temperaturanstieg. Dadurch wird die Regelung
zwangsläufig ungenauer; die Folge ist ein Schwingen zwischen hoher und
niedriger Heizkörpertemperatur mit entsprechenden Auswirkungen auf die
Raumtemperatur.
Post by Prabodh C. Brendler
Und für die Nachtabsenkung reicht ne simple Schaltuhr völlig aus.
Kennst Du eine Zeitschaltuhr mit Frostschutzfunktion, die die Heizung
wieder anwirft, wenn's nachts zu frieren droht? Auch ein Betrieb mit
reduzierter Vorlauftemperatur, damit die Räume nicht völlig auskühlen,
lässt sich so schlecht realisieren.
Post by Prabodh C. Brendler
Irgendwie scheinen mir diese Heizungssteuerungen etwas übertrieben.
^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^
Einigen wir uns auf "Regelungen" und "kompliziert" :-)

Gruß,

Michael
Prabodh C. Brendler
2004-12-30 14:41:27 UTC
Permalink
Post by Michael Hemmer
Post by Prabodh C. Brendler
mal ne Frage: welchen Sinn machen eigentlich Außenfühler und Kennlinien?
Sie dienen zur Abschätzung des Heizleistungsbedarfs für das Gebäude.
Die witterungsgeführte Regelung ist erst im Zusammenhang mit einer ans
Gebäude angepassten Kennlinie sinnvoll, denn eine unnötig hohe
Vorlauftemperatur (um "auf der sicheren Seite" zu sein) ist sowohl unter
Energiespar- als auch unter Komfortaspekten kontraproduktiv. Bei viel zu
heißem Wasser regeln die Heizkörperthermostatventile nur über einen
kleinen Hubbereich, denn schon die geringste Öffnung führt zu einem
vergleichsweise hohen Temperaturanstieg. Dadurch wird die Regelung
zwangsläufig ungenauer; die Folge ist ein Schwingen zwischen hoher und
niedriger Heizkörpertemperatur mit entsprechenden Auswirkungen auf die
Raumtemperatur.
Also scheint der kritische Punkt das Heizkörperventil zu sein, weil es bei
zu hoher Vorlauftemperatur schnell "überfordert" ist.
Post by Michael Hemmer
Post by Prabodh C. Brendler
Irgendwie scheinen mir diese Heizungssteuerungen etwas übertrieben.
^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^
Einigen wir uns auf "Regelungen" und "kompliziert" :-)
Jepp ;-)

Prabodh
sich für Antworten bedankend
--
http://www.nightliner.de/geschichte/buecher.html
Literatur- und Linkempfehlungen für Einsteiger in das Thema Geschichte
Ernst Keller
2005-01-28 13:37:37 UTC
Permalink
Post by Michael Hemmer
Post by Prabodh C. Brendler
mal ne Frage: welchen Sinn machen eigentlich Außenfühler und Kennlinien?
Und für die Nachtabsenkung reicht ne simple Schaltuhr völlig aus.
Kennst Du eine Zeitschaltuhr mit Frostschutzfunktion, die die Heizung
wieder anwirft, wenn's nachts zu frieren droht? Auch ein Betrieb mit
reduzierter Vorlauftemperatur, damit die Räume nicht völlig auskühlen,
lässt sich so schlecht realisieren.
Ich schalte die Heizung komplet ab, ohne dass sich die Räume desshalb stark
abkühlen, von auskühlen keine Spur. Bis zum Einfrieren während der Nacht
braucht es Temperaturen die bei uns nicht erreicht werden. Wenn du
überängstlich bist und ganz ganz sicher sein willst kannst du die Schaltuhr
auch in den Brennerkreis legen und die Pumpe läuft weiter. Das alles gilt
natürlich nicht für Baracken und nicht gedämmte Gebäude mit dünnen Wänden.

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Ernst Keller
2005-01-28 13:25:02 UTC
Permalink
Post by Roland Damm
Moin,
Z.B. könnte ich mir eine temporäre Reihenschaltung des Lade- und
Heizkreises vorstellen, oder eine Reduzierung der Pumpleistung im
Heizkreis um o.a. Problem zu umgehen.
Meine Erfarung: Um 6.00 Uhr springt die Heizung an zwecks Heizung
und Warmwasser. Vor 7.00 Uhr muß man nicht damit rechnen, daß
beides auf Temperatur ist. Aber: Wärend dieser Stunde läuft die
Maschine keineswegs im Dauerbetrieb.
Gleiches verhalten bei mir, mein Boiler kann die Kesseleistung auch nicht
abnehmen, bei Parallelbetrieb, wäre bei nur HK oder wenn Mischer vorhanden
möglich, gäbe es verm. kein Abschalten. Bei einer anderen Heizung laufen WW und
Heizung völlig parallel und der Brenner hat sehr lange Laufzeiten.
Post by Roland Damm
Anderer Gag: Wenn man duschen will, also eine größere Menge
Warmwasser verbrauchen will, ist man auch tagsüber etwas auf's
Glück angewiesen. Fängt man mit der Session genau kurz bevor die
Heizung das Brauchwasser wieder nachheizen will an, muß man sich
beeilen. Mit anderen Worten das Brauchwasser wird erst nachgeheizt,
wenn es kalt ist.
Das wäre aber durch mehrere Nachladezeiten zu beheben oder meiner Ansicht nach
Idealer durch Parallelbetrieb.
Post by Roland Damm
Und ganz allgemein ist es sowieso notwendig, ständig an den
Thermostaten rumzudrehen, weil IMO der ach so tolle
Außentemperaturfühler wohl eher schadet als nutzt. Ja, ja, man kann
da Kennlinien einstellen, aber man kann eben nur zwischen Regen und
Traufe umschalten. Diese Kennlinieneinstellung ist schlicht das
gleiche wie das, was auch eine Verstellung der Thermostaten bewirkt
und _keine_ anpassung an die Wärmedurchlässigkeit der Wände. Und
sollte dann mal im Winter die Sonne scheinen, dann Gnade wenn man
nicht zu Hause ist und die Heizung drosselt...
Dann hast du die Kennlinie nich richtig eingestellt, ich muss nicht daran
herumdrehen. Die Einstellung kann natürlich nur für einen Raum korrekt sein.

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Thomas Budich
2004-12-28 19:31:48 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Thiemo Stadtler
ärgere ich mich auch jeden Tag. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus,
in dem der erste morgens 6:30, der letzte um 9:00 duscht. Resultat
bis 9:30 keine Heizung haben.
Fehlkonzeption

...
Post by Thiemo Stadtler
um sie an unterschiedliche Lebensgewohnheiten anzupassen.
dazu muß man die Raumheizungsthermostate verwenden, keine
zentrale Steuerung.
Post by Thiemo Stadtler
Lade- und Heizkreises vorstellen,
sollte bei "deiner" Anwendung mittels zweier "Kessel" realisiert
werden.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
E-Mail bei Bedarf von: http://www.ISA-Analytik.de/internat/
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gelöscht ]
Martin Jangowski
2004-12-29 12:46:42 UTC
Permalink
Post by Franz Hornung
Hi,
Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
Heizkreisumwälzpumpe?
Diese Vorrangschaltung ist in unserer Heizungssteuerung fest eingebaut,
lässt sich auch intern nicht deaktivieren. Laut Werbeprospekt soll damit
immer warmes Wasser an den Wasserhähnen garantiert sein. Im Endeffekt ist es
aber so, dass nach dem morgendlichen/abendlichen Duschen die Heizkörper im
ganzen Haus kalt werden. Klar wenn die Ladepumpe eingeschaltet ist (was sie
beim Duschen wohl immer ist) ist die Heizkreisumwälzpumpe ausgeschaltet.
Aber was bringt mir diese Vorrangschaltung, wenn nach dem Dusche die Küche
kalt ist?
Diese Vorrangschaltung scheint sich aber bei allen Heizungsherstellern
(Buderus, Viessmann, etc.) durchgesetzt zu haben.
Bei meiner Viessmann-Steuerung kann man sehr wohl die Vorrangschaltung
deaktivieren. Wenn der Warmwasserspeicher nachgeladen werden will,
springt die Ladepumpe und der Brenner an. Die Umwälzpumpe der Heizung
läuft weiter, keine Heizung wird kalt. Da wir keinen Mischer haben,
steigt zwar die Vorlauftemperatur, ich finde das aber nicht so schlimm
wie stundenlange Bibberperioden, wenn alles duschen will. Ich schalte
diese Option zwar nur bei wirklich strengem Frost ein (bei +/- 0 Grad
ist das etwas übertrieben), möchte es dann aber nicht missen. Kleiner
Nachteil ist, daß die Erwärmung des Brauchwassers länger dauert.

Abhilfe bei Euch: Umwälzpumpe permanent laufen lassen (die wollen
schliesslich nur 230V), ggf. Nachtabsenkung mit Schaltuhr realisieren.

Martin
Marcus Woletz
2004-12-30 19:50:07 UTC
Permalink
Hallo Franz,
Post by Franz Hornung
Hi,
Welchen Sinn macht eine Vorrangschaltung des Speicherladepumpe des
Brauchwasserkreises (nicht die Zirkulationspumpe) gegenüber der
Heizkreisumwälzpumpe?
Diese Vorrangschaltung ist in unserer Heizungssteuerung fest eingebaut,
lässt sich auch intern nicht deaktivieren. Laut Werbeprospekt soll damit
immer warmes Wasser an den Wasserhähnen garantiert sein. Im Endeffekt
ist es aber so, dass nach dem morgendlichen/abendlichen Duschen die
Heizkörper im ganzen Haus kalt werden. Klar wenn die Ladepumpe
eingeschaltet ist (was sie beim Duschen wohl immer ist) ist die
Heizkreisumwälzpumpe ausgeschaltet. Aber was bringt mir diese
Vorrangschaltung, wenn nach dem Dusche die Küche kalt ist?
Diese Vorrangschaltung scheint sich aber bei allen Heizungsherstellern
(Buderus, Viessmann, etc.) durchgesetzt zu haben.
Gruß
Franz
genau deshalb habe ich heute morgen beim Heizungsbauer angerufen,
da ich dachte, mit der Heizung sei irgend etwas nicht in Ordnung.
Der Heizungsbauer sagte mir dann, das Verhalten sei OK.
Wir wohnen in einem Dreifamilienhaus, und es kommt öfters vor,
dass die Heizkörper z.B. eine Stunde lang auskühlen. Gestern mittag
hatten wir dann trotz komplett offenem Heizkörperventil irgend wann
nur noch knapp 19 Grad im Wohnzimmer.
Also wie dem auch sei: ich sehe es als Mangel, wenn die Räume
aufgrund dieses Verhaltens so stark auskühlen können.
Und wenn der Heizungsbauer diesen Mangel dann als gottgegeben
darstellt, dann finde ich das dreist.

Und jetzt noch eine Frage an die Fachleute:
die Raumtemperatur ist an der Heizungsanlage auf 27°C eingestellt.
Die Vorlauftemperatur ist auf etwa 85°C eingestellt.
Mir scheinen beide Werte etwas hoch. Wie seht ihr das?

ciao
Marcus
Thomas Budich
2004-12-31 09:20:22 UTC
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Hallo,

Marcus Woletz schrieb:
...
Post by Marcus Woletz
die Raumtemperatur ist an der Heizungsanlage auf 27°C eingestellt.
das kommt auf die Bedeutung an, kann man so nichts dazu sagen.
Denn es wird sich um keine reale Raumtemperatur handeln.
Post by Marcus Woletz
Die Vorlauftemperatur ist auf etwa 85°C eingestellt.
Mir scheinen beide Werte etwas hoch. Wie seht ihr das?
Zu hoch, da kann man sich ja bereits Verbrühen. Auch ist es dann
mit dem "Brennwert"effekt auch aus, da mit Sicherheit keine
ausreichende Kühlung erfolgt.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gelöscht ]
Roland Damm
2004-12-31 10:35:07 UTC
Permalink
Moin,
Post by Thomas Budich
Post by Marcus Woletz
die Raumtemperatur ist an der Heizungsanlage auf 27°C
eingestellt.
das kommt auf die Bedeutung an, kann man so nichts dazu sagen.
Denn es wird sich um keine reale Raumtemperatur handeln.
Eben, bei der Heizung hier, die ja wie schon beschrieben auch nur
mäßig gut arbeitet, stellt man diese Temperatur an einer
Fernsteuerung ein, die keinen Temperaturfühler besitzt. Gegen
Aufpreis hätte man diese Steuerung mit einem solchen ausstatten
können, da die Steuerung aber in einem Raum sitzt der durch andere
Wärmequellen ohnehin starken heizungsunabhängigen Wärmeschwankungen
ausgesetzt ist, machte das wenig Sinn. Jedenfalls ist in Folge
dieser Tatsache die eingestelllte Temperatur nichts weiter, als ein
in °C umgerechneter Offset für die Vorlauftemperatur.

Sollte diese eingestellte Raumtemperatur jedoch durch ein Fühler
gemessen werden sprich sollte es eine Regelung (nicht nur
Steuerung) geben, dann wäre es sinnvoll, den Wert auf den Sollwert
einzustellen. Das sollte bewirken, das alle Stellglieder möglichst
im optimalen Regelbereich arbeiten.

CU Rollo
Kay Wißmann
2004-12-31 14:49:56 UTC
Permalink
Post by Thomas Budich
Zu hoch, da kann man sich ja bereits Verbrühen. Auch ist es dann
mit dem "Brennwert"effekt auch aus, da mit Sicherheit keine
ausreichende Kühlung erfolgt.
Woher weißt Du, ob es sich um ein Brennwertgerät handelt?
Um eine einigermaßen sinnvolle Aussage zu treffen, müssten als erstes
exaktere Daten über die Heizungsanlage vorliegen.

Bei der Vorlauftemperatur stimme ich jetzt mal intuitiv zu...
...so hohe Vorlauftemperaturen werden schon lange nicht mehr gefahren,
(sofern die Heizkörper ausreichend groß dimensioniert sind)

Gruß
Kay
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