Post by Heiner VeelkenPost by gUnther nanonümweil erst dann die volle "elastische" Haltekraft erreicht ist. Und die will
man ja haben.
Sag' mal zwei Sätze mehr dazu!
Dehnschrauben heißen doch nicht Dehnschrauben, weil man die überdehnt,
oder?
Hi,
eigentlich doch. Man dreht per Drehmomentschlüssel solange, bis die
plastische Streckung beginnt. Deshalb steht das ja auf dem Kopf der Schraube
drauf. Der "vorherige" elastische Bereich ist dann der Kraftteil, der
formschlüssig wirkt. Satz, Sicherung und Gewindelose sind dann kompensiert.
Post by Heiner VeelkenDas ist mir nicht klar. Einer unserer Apparatebauer verbietet nicht,
sondern erlaubt den mehrmaligen Einsatz der Schrauben. Allerdings auch
nur von solchen Dehnschrauben, deren Betrieb deutlich unterhalb der
Streckgrenze geschieht.
Dann hat er aus irgendwelchen anderen Gründen "überdimensioniert" und
schreibt vor, daß die Schrauben nicht zu gedehnt werden sollen. Vermutlich
besteht sonst auch Gefahr für andere Funktionsteile, etwa Dichtungen oder
Kopfsitze. Beliebt ist, nur eine Schraubensorte zu verwenden, das geht dann
mit nur einem Werkzeug ab, ist billiger und bei Hochbauten extrem praktisch.
Eine Schraube, das begreift Ede wie Birol oder Huang, da macht man nen
Pflaster an den Schlüssel und fettich...
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mfg,
gUnther