Post by Bodo MysliwietzPost by Heiner VeelkenPost by Bodo MysliwietzDas wäre imho reiner Zufall bzw. eine Momentaufnahme. Nach Heiners
Schilderungen liegt zw. beiden Wassersäulen eine beliebige Druckstrecke
von 1 bara. Die beiden Wassersäulen haben nichts mit einander zu tun.
Wenn es unten bei A immer eine Temperaturnachführung hat ist irgendwann
Säule AB weg und Säule CD wird immer größer ohne zu sieden.
Ich möchte bzgl. des Problems nicht mehr "bestätigen" also notwendig.
Ich denke, dass beim Raufströmen der Druck fällt, wegen rho g h und die
Temperatur auch, weil Wasser in Wasserdampf übergeht und die
Verdampfungswärme halt dem Wasser entnommen wird.
Da denkst Du absolut richtig.
Post by Heiner VeelkenIch denke auch, dass
10m rauf nicht einhergeht mit 1 bar Druck"abfall", da spielt auch der
Wasserdampf noch eine Rolle mit....
oder allgemein "Gasblasen".
Post by Heiner VeelkenAber das sollte für meine Betrachtungen auch völlig egal sein, da ich
lediglich "wissen" möchte, ob man den Ausgangszustand wieder erreichen
kann.
Du musst so etwas erstmal adiabatisch bauen können ;-)
Adiabatisch oder nicht, wäre mir auch egal. Wenn es nicht adiabat wäre,
würde halt Wärme an die Umgebung abgeführt werden. Das wollte ich hier
verneinen, um die Ausgangsituation zu definieren. Wenn es nicht adiabat
ist, kann meine Forderung ja sowieso nicht erreicht werden.
Post by Bodo MysliwietzAdiabatisch heißt ja das aus dem eigentlichen Prozeß keine Energie (in
irgendeienr Form) nach aussen dringt. Allein die Prozeßaparatur hat ja
schon eine Wärmekapazität. Das verhindern bzw. kompensieren von
Wärmeableitung sind ein weiteres Problem.
Wer schonmal mit einem Bombenkalorimeter gearbeitet hat weiß das man, um
Ansatzweise adiabatisch zu bleiben, ein umschliessendes Wasserbad
möglichst schnell und mK-Genau versucht die Temperatur nachzufahren.
Post by Heiner VeelkenPost by Bodo MysliwietzDie Frage ist also strikt: Wenn nach Punkt B (Siedegrenzfläche der 1.
Wassersäule) 100 °C und ein bara anliegen. Kann dann bei 1bara
Gasraumdruck, im Nachgang, an irgendeinem Punkt eine Temp. > 100 °C
auftreten ohne z.B. mechanische Kompressionsarbeit zu leisten?
Ich sage nein.
Wie ich parallel schon schrieb: Jetzt wird es für mich interessant :-)
Ein solches Problem habe ich nämlich auch.
Du wirst aber nicht umhin kommen für Dein Model zu erklären ob nach
Punkt B der Druck (aus irgendeinem Grunde) immer nur 1bara (bzw. 1 Atm)
ist - also belüftet oder geregelt.
Nein; das spielt keine Rolle; oder anders gesagt, ich muss das nicht
fixieren. Ich sage nur: "Wenn vor der "RAUF" die Strömung siedend ist,
dann ist sie es nach dem "RUNTER" nicht mehr genau so.
Es geht mir auch nicht um 1 bara oder 2 bara oder was weiß ich.
Post by Bodo MysliwietzWenn es ein völlig geschlossenes (also auch Druckfestes) System ist sind
wir wieder irgendwo weiter oben in der Diskussion. Dan gäbe es 100 °C
und 1 bara nach einer gewissen zeit nicht mehr.
Löse Dich von "nach einer gewissen Zeit". In meinem Modell da strömt es
stationär.
Mir kommt es überhaupt nicht auf die Wert an. Siedend rauf und wieder
runter ist nicht mehr bei gleichem Druck siedend. Das ist die These.
Völlig egal, wo die Strömung herkommt oder wo sie hingeht. These: Wenn
diese Strömung irgendwo siedend bei x bara ist und dann rauf und wieder
runter geht, ist sie nicht mehr siedend bei x bara. Ginge sie runter und
wieder rauf, könnte sie bei den Annahmen hingegen noch siedend sein.
Post by Bodo Mysliwietzund Du würdest uns auch nicht mit einem bliebig langem
Wiederholungsmodell der Art ...
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=992f4b-1491751986.png
... überraschen? Also mehrfache solcher Vertikalschleifen in Folge?
Jetzt weiß ich nicht, was Du mir damit sagen willst. Jedenfalls, wenn
links bei "A" siedend bei x bara ist, ist nach dem RAUF-RUNTER nicht
mehr siedend bei x bara. Nicht mehr und nicht weniger behaupte ich :-)
Ich denke halt, dass das Verdampfen auf dem Weg nach oben, auf dem Weg
wieder runter nicht (komplett) wieder rückgängig wird.
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Gruss Heiner